Freitag, 1. November 2024

Krieg der Träume - Roman von Robert Silverberg (1979)

Da ich im Moment kaum Filme schaue, dafür mehr lese, gibt es hier nun auch Buchbesprechungen von mir.
Ich lege los mit einem vergessenen Klassiker der Science-Fiction.


Originaltitel: Lord Valentine's Castle (1979)
Erster Teil der "Chroniken von Majipoor"
Genre: Fantasy / Science-Fiction
Preise: Hugo und Locus Award 1981
Uebersetzer: Thomas Schlück
Deutsche Ausgabe bei Möwig-Verlang (1980)
Seitenzahl: 588

Zum Buch:
"Krieg der Träume" ist der erste Roman aus Robert Silverbergs berümtem Majipoor-Zyklus. Dieser besteht aus acht Teilen; sie sind zwischen 1980 und 2013 erschienen.

Inhalt:
Die Geschichte beginnt mit Valentine, der sich in der Nähe der Stadt Pidruid allein auf einem gebrigigen Pfad wiederfindet und nicht weiss, wer er ist und woher er kommt. Er trifft auf den Hirten Shanamir, der auf dem Weg ist, seine Herde in Pidruid zu verkaufen. Gemeinsam begeben sie sich in Richtung der Stadt, die sich in Erwartung des Planeten-Regenten, Coronal Lord Valentine, festlich geschmückt hat.
Die beiden Wanderer treffen auf einen Trupp Gaukler, die Valentines bislang verborgenes Jonglier-Talent entdecken und ihn und Shanamir bei sich aufnehmen.
Auf ihrer langen Tournee durch den Kontinent Zimroel wird Valentine immer wieder von rätselhaften Träumen heimgesucht; Träume haben auf Majipoor grossen Stellenwert und unterliegen, je nachdem, ob sie vom König der Träume von von der Lady der Trauminsel stammen, unterschiedlichen Deutungen.
Dank der Träume verfestigt sich der Verdacht, dass Valentine der eigentliche Coronal ist, in den Körper eines Anderen versetzt, während der amtierende Herrscher sich zunehmend als Usurpator entpuppt. Lange vermag Valentine nicht recht zu glauben, dass er zu Höherem berufen sein soll, doch seine Freunde und einige wichtige Begegnungen überzeugen ihn im Laufe der Geschichte vom Gegenteil.
So nimmt eine Odyssee durch die farbigen, vielfältigen Landschaften und Kontinente Majipoors ihren Lauf, die zum Ziel hat, den Thron mit dem rechtmässigen Herrscher zusammenzubringen.

Mein Eindruck:
Robert Silverberg
(* 1935) hat eine Fülle von Science-Fiction Romanen verfasst, darunter die sogenannten "Majipoor-Chroniken", Romane, die in einem frei erfundenen, nicht näher lokalisierten Planetensystem spielen. Krieg der Träume ist davon der erste.

Der Planet Majipoor ist eine riesige Welt mit Meeren und Kontinenten, die von verschiedenen Wesen - u.a. auch von Menschen - in friedlicher Ko-Existenz bewohnt wird. Majipoor wird seit tausenden von Jahren von einem Coronal und einem Pontifex regiert, wobei der auf einer Burg hoch über den Wolken thronende Coronal die für alle Bewohner sichtbare Regierungsmacht darstellt, und der Pontifex, jeweils ein abgedankter Coronal, die Geschicke des Planeten aus einem tief im Erdinnern verborgenen Labyrinth lenkt.
Träume spielen eine wichtige Rolle auf Majipoor, sie bestimmen zu einem grossen Teil das Leben und die Entscheidungen aller Bewohner des Planeten.

Zuvorderst fällt beim Lesen der Umstand ins Auge, wie farbenfroh, sprachlich interessant und detailliert Silverberg die verschiedenen Zivilisationen und Volksbräuche beschreibt; auch die exotischen Landschaften, die fremdartige Flora und Fauna, kurz: die ganze Schönheit der Welt erwacht dank einer liebevollen Schilderung und der unerschöpflichen Detailfreude des Autors zum Leben.
Vor diesem Hintergrund bleibt unverständlich, wie
die Verlagsverantwortlichen gleich zwei ausgesucht hässliche, nichtssagende, der Geschichte komplett unangemessene Titelbilder wählen konnten (je eins für die Auflagen eins und zwei, s. Bilder oben und unten; siehe zum Vergleich die Titelbilder zweier englischsprachiger Ausgaben weiter unten im Text).

Titelbild der zweiten Auflage

Der deutsche Titel ("Krieg") suggeriert zudem Gewalt und Action - beides fehlt fast gänzlich in diesem Buch. Dasselbe gilt für das heute schon fast obligatorische gut-Böse-Schema: Echte Bösewichte sucht man vergebens, Silverbergs Personal (Valentines stetig wachsende Gefolgschaft) besteht aus lauter fehlbaren, aber liebenswürdigen, bisweilen verschrobenen Charakteren, tentakelbewehrten Zauberern, knurrigen vierarmigen Pelzwesen und ganz normale Menschen mit Schwächen und Macken. Diese Figuren versteht Silverberg wunderbar lebendig zu beschreiben, sie wachsen einem ans Herz - allen voran der Hauptprotagonist Valentine.

Wie der Autor das innere Dilemma des freundlichen, erinnerungslosen Gauklers beschreibt, der erfährt, dass er einmal der Coronal gewesen sein soll, der langsame Prozess des in-die-Rolle-Hineinwachsens, das hat echt Klasse und hebt diesen Roman von vielen blutleeren Hard-Science-Fiction-Romanen ab, die damals vornehmlich von Wissenschaftlern verfasst und von der Kritik hochgejubelt wurden. Silverberg hat mit Wissenschaft nichts am Hut, er ist ein Vollbluterzähler und als solcher legt er sich hier mächtig ins Zeug, um zu zeigen, was er kann.

Bis auf wenige kurze Sequenzen spielt die Technik kaum eine Rolle in der Geschichte; Krieg der Träume könnte glatt unter dem Label "Fantasy" veröffentlicht werden; er ist zu 95 % Prozent Fantasy- und zu 5 % Science-Fiction-Roman. Die Fahrzeuge, eine das Klima verändernde Maschine und ein medizinisches Lebenserhaltungssystem sind die einzigen Ingedienzien, die auf eine hoch entwickelte Technik hinweisen. Trotzdem wird er auch in den USA der Science-Fiction zugeschrieben.

Fazit:
Krieg der Träume lässt sich auch heute noch sehr gut lesen; ich fand die Lektüre sehr spannend, anregend und interessant, und zwar aufgrund des zwar gemächlichen, aber nichtsdestotrotz hervorragend aufgebauten Spannungsbogens, der herrlichen Figurenzeichnung und der phantasievollen Schilderungen; das Eintauchen in diese fremde, exotische Welt macht richtig Spass.
Wer aber ohne permanente Action, Weltraumschlachten, Gut-Böse-Schema nicht bei der Stange bleiben kann, der sollte besser die Finger davon lassen.


Das Buch ist heute vergriffen, ist aber antiquarisch problemlos zu finden - etwa hier.

Mittwoch, 25. September 2024

Inspector Clouseau (1968)

Mit Alan Arkin, Frank Finlay, Delia Boccardo, Patrick Cargill, Beryl Reid u.a.
Drehbuch: Tom & Frank Waldman
Regie: Bud Yorkin


Inspector Clouseau (Alan Arkin) wird von Scotland Yard für einen schwierigen Fall "ausgeliehen", mit dem die Engländer einfach nicht klarkommen. Man hofft, dass ein unkonventioneller Blick auf eine international operierende Diebesbande weiterhilft.
Doch da hat man die Rechnung ohne Clouseau gemacht... Viele Zufälle und Missgeschicke führen aber doch zu deren Verhaftung.

Urteil:
Der dritte Clouseau-Film fand ohne Peter Sellers und Blake Edwards statt. Die beiden hatten nach dem zweiten Film erstmal genug voneinander und wollten mit dem trotteligen Inspektor nichts mehr zu tun haben (siehe hier). Zudem waren beide - trotz allen Unstimmigkeiten - gerade dabei, Der Partyschreck (The Party, 1968) zu drehen.
Also suchten die Produzenten nach Ersatz - und fanden Alan Arkin und Bud Yorkin. Am Drehbuch beteiligt war Frank Waldman, der auch an den späteren Clouseau-Streifen (wieder mit Peter Sellers und Blake Edwards) und am Partyschreck mitschrieb.


Man hört wenig Gutes über diesen dritten Film. Die Fans und die Kritiker waren und sind enttäuscht über das Fehlen von Peter Sellers, es wurde und wird moniert, Alan Arkin könne ihm in keiner Weise das Wasser reichen.

Ich kann die Abneigung nur mit Mühe nachvollziehen, denn ich kann nicht erkennen, weshalb Arkin soviel schlechter sein soll als Sellers. Natürlich geht er die Sache etwas anders an, aber auch er glänzt in der Rolle des dämlichen, an Selbstüberschätzung leidenden Inspektors. Dabei schafft er es, Clouseau  menschlicher erscheinen zu lassen als Sellers, der ihn als einen in jeder Hinsicht unsympathischen Deppen ohne Zwischentöne darstellte. Punkto komödiantisches Timing kann Arkin Sellers das Wasser durchaus reichen, und das ist bei einer Slapsick-Komödie essentiell. Ich war nicht zuletzt dank der vernichtenden Fan-Kritik positiv überrascht von diesem mir wenig bekannten Schauspieler.


Auch Bud Yorkins Regieführung steht jener von Blake Edwards in fast nichts nach. Dies gilt vor allem für die Werke, die Edwards nach Ein Schuss im Dunkeln gedreht hat, als seine anfängliche Meisterschaft langsam in Richtung Dutzendware verblasste.

Zu Beginn dümpelt Inspector Clouseau eine geraume Weile etwas handlungsarm vor sich hin, unterbrochen von ein paar wirklich komischen Sequenzen. Den Fehler des zweiten Clouseau-Films - das Auslassen einer stringenten Handlung - vermieden die Macher hier glücklicherweise: In der zweiten Filmhälfte wird die Diebesbande aktiv und die Planung und Ausführung ihres Jahrhundertcoups sorgen für Spannung und zusätzliches Amüsement; die letzten dreissig Minuten sind hervorragend ausgedacht und inszeniert (die Schokoladenmarke Lindt und Sprüngli spielt eine grosse Rolle darin).

Zudem gibt's eine kleine Zeitreise in die Schweiz der 60er-Jahre, denn das letzte Drittel des Films wurde dort vollständig on location gedreht. Als Schweizer erlebte ich diese Sequenz besonders intensiv, brachte sie doch lauter verschüttete Erinnerungen zurück.


Wer nicht
völlig auf das Original mit Peter Sellers festgefahren ist und auf Polizeichef Dreyfuss und Diener Cato verzichten kann, sollte sich Inspector Clouseau mal ansehen. Kein grosser Film, aber eine schön unterhaltsame Komödie, die hervorragend funktioniert.
Der Film ist bei einigen Streamingdiensten abrufbar - siehe hier.

Samstag, 27. Juli 2024

Ein Schuss im Dunkeln (A Shot in the Dark, 1964)

Mit Peter Sellers, Elke Sommer, Herbert Lom, George Sanders u.a.
Drehbuch: Blake Edwards, William Peter Blatty
Regie: Blake Edwards

Inhalt:
In einem französischen Schloss fallen nachts vier Schüsse. Inspecteur Clouseau (Peter Sellers) wird mit dem Mordfall betraut. Wegen seiner Trotteligkeit bleibt der Fall ungelöst und sämtliche Verdächtigen kommen um ihr Leben.


Urteil:
In Blake Edwards' erstem Pink-Panther-Film (siehe hier) ist Inpektor Clouseau nicht die Hauptfigur - und das war gut so, wie nun eine Sichtung des Folgefilms
A Shot in the Dark zeigt. Hier ist nämlich Clouseau das Zentrum; das ist zwar bisweilen sehr lustig, läuft sich aber dank der Länge des Films bald tot.
Laurel und Hardy, deren handlungsarme Zerstörungsorgien bei Clouseau Pate standen, trieben ihre Spässe aus guten Gründen nie länger als etwa eine Stunde.
A Shot in the Dark ist ähnlich aufgebaut wie ein Laurel & Hardy-Film - Clouseaus Blödheit trägt den Film nicht über seine 105 Minuten Laufzeit.


A Shot in the Dark basiert auf einem französischen Theaterstück, das von Blake Edwards und William Peter Blatty nach dem Erfolg des ersten Pink Panther eilig umgeschieben wurde. Wie es bei Laurel & Hardy üblich war, liess auch Regisseur Edwards (ein erklärter Laurel & Hardy-Fan) seinem Star viel Raum für improvisierte Komik.
Das Resultat markiert einen Bruch in Blake Edwards' Filmografie: A Shot in the Dark fehlt die charakteristisch ausgeklügelte Dramaturgie der bisherigen Werke Edwards'. Es fehlt die ordnende Hand; zahlreiche Sequenzen kranken an Überdehnung, der Film verkommt mit zunehmender Dauer zur Aneinanderreihung mehr oder weniger komischer Episoden. Kurz: A Shot in the Dark könnte von irgendeinem Regisseur stammen.
Nur in der wunderbar konzipierten
Eingangssequenz scheint Edwards ausserordentliches Regietalent durch - bezeichnenderweise kommt Clouseau/Sellers da nicht vor.

Man liest viel von Streit am Set - Peter Sellers soll den Regisseur mit seinem exzentrischen Gehabe fast in den Wahnsinn getrieben haben (so wollte er etwa bestimmte Farben vom Set verbannen und besprach jede seiner Entscheidungen zuerst mit einem Medium). Die Unebenheiten dieses Films sind möglicherweise dem durch Sellers verusachten Unfrieden und der Unruhe am Set geschuldet.
Edwards wollte danach nie mehr mit Sellers drehen - und Sellers nie mehr mit Edwards. Der folgende Clouseau-Film (Inspector Clouseau, 1968) stammte nicht von Blake Edwards, sondern von Bud Yorkin, und Alan Arkin spielte die Titelrolle.
Erst 1975, als sich die Karrieren von sowohl Edwards als auch Sellers in Richtung Keller bewegten und beide dringend einen Kassenerfolg brauchten, kam es zu einer erneuten Zusammenarbeit - Inspektor Clouseau wurde mit grossem Erfolg wiederbelebt.


Nach A Shot in the Dark gelang es Blake Edwards nur noch sporadisch, an seine Regie-Meisterschaft anzuschliessen; mehrheitlich lieferte er danach inszenatorische Dutzendware ab.


Der Film ist hierzulande bei einigen Streamingdiensten abrufbar - siehe hier.



Donnerstag, 18. Juli 2024

Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft (Honey, I Shrunk the Kids, 1989)

Mit Rick Moranis, Jared Rushton, Matt Frewer, Marcia Strassman,  u.a.
Drehbuch: Stuart Gordon, Brian Yuzna, Ed Naha
Regie: Joe Johnston

Heute stelle ich eine Science-Fiction-Komödie vor, die bereits 35 Jahre auf dem Buckel hat und frage: Hat sie dem Zahn der Zeit standgehalten?


Inhalt: Der Schrumpfstrahler des Erfinders Wayne Szalinski (Rick Moranis) will einfach nicht funktionieren - bis zu dem Tag, als ein Baseball aus der Hand des Nachbarsjungen ins Labor im Dachgeschoss fliegt und das Gerät einschaltet.
Szalinskis Kinder plus jene der Nachbarn werden verkleinert, während von den Erwachsenen gerade niemand zu Hause ist.
So geschieht es, dass Szalinski die minimierten Kinder später unbemerkt zusammenkehrt und in einem Müllsack an die Strasse stellt...
In einem waghalsigen Unternehmen versuchen sie nun von dort aus den Weg zurück zum Haus zu finden.


Urteil:
Honey, I Shrunk the Kids
ist so richtig typisch amerikanisches Unterhaltungskino: Ohne Scheu werden (und wurden) dort immer wieder die bescheuertsten Ideen filmisch verwertet - ob mutierte Riesenameisen in den 50er-Jahren, menschliche VWs in den 60ern oder weltrettende Superhelden, vor nichts schreck(t)en die Amis zurück.
Joe Johnstons drehte das Schrumpf-Spektakel für Disney, es atmet aber deutlich den Geist Spielbergs, der zur selben Zeit (in den Achzigerjahren) als Produzent mit ähnlichen Kindereien Furore machte (Gremlins, Goonies, Back to the Future).

Was diese herrlich unterhaltsamen Filme von heutigen Produktionen unterscheidet, ist das Fehlen von CGI. Und das erweist sich - nicht nur in diesem Fall - als Bonus! Die fantasievollen Studiobauten sind mit das beste an Honey, I Shrunk the Kids, sie versprühen noch immer zeitlosen Charme. Und an Wirkung haben sie nichts eingebüsst.


Auch die mittels hervorragend gehandhabter Animatronics- und Stop-Motion-Technik animierten Insekten tragen das ihre dazu bei, dass der Film einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Die Odysee der verkleinerten Kinder, deren Weg zurück ins Haus sich als Horrortrip durch einen überdimensionierten Vorgarten erweist, besitzt grossen Schauwert und wirkt lebendig; die aseptische Perfektion heutiger CGI-Technik kann da nicht mithalten. 

Johnstons durchwegs erfreulicher Film bietet sehr gute Unterhaltung; er lehnt sich stark an Jack Arnolds Science-Fiction-Klassiker The Incredible Shrinking Man an (dt.: Die unglaubliche Geschichte des Mr. C, 1957), erweitert dessen Grundidee aber mit viel schrägem Humor und gelungenen Wendungen.


Hintergrund:
- Der Bau der Kulissen und Requisiten dauerte mehr als neun Monate. In einem Artikel des Disney Channel Magazine vom Mai/Juni 1989 wurde berichtet, dass zwölf Häuser mit Vorder- und Hinterhöfen gebaut wurden, dazu ein drei Meter hoher Haferflockenkeks aus Polyurethanschaum und echter Sahnefüllung, vierzig Meter hohe Grashalme aus Urethanschaum und eine riesige mechanische Ameise, die von einem Dutzend Puppenspielern bedient werden musste. Die Ameise wurde aus Latexschaumkern und Pferdehaar konstruiert und für Stop-Motion-Sequenzen nachgebaut, in denen die Kinder auf dem Insekt ritten.
- Joe Johnston war ein hoch angesehener Art-Director und Spezialist für Spezialeffekte, aber ein unerprobter Regisseur mit nur einem Studentenfilm in seinem Namen. Als er sich mit dem Produzenten Jeffrey Katzenberg traf, fragte er ihn, ob er wegen dieses Films eingestellt worden sei. Katzenberg antwortete: „Nein, wir stellen Sie trotz dieses Films ein.“
Weitere bekannte Filme, die unter Johnstons Regie entstanden: Jumanji (1995), October Sky (1998), Captain America: The First Avenger (2011)


Der Film ist hierzulande auf einer DVD erhältlich (zusammen mit dem schwächeren Fortsetzungsfilm); im Stream bei verschiedenen Anbietern - siehe hier.


Samstag, 4. Mai 2024

Laurel und Hardy: Der grosse Knall (The Big Noise, 1944)

Mit Stan Laurel, Oliver Hardy, Arthur Space, Doris Merrick, Veda Ann Borg u.a.
Regie: Malcolm St.Clair

Gestern hatte ich mal wieder Lust auf Stan und Ollie. Dazu wählte ich einen der vielgeschmähten späten Filme des Duos - und wurde positiv überrascht.
 

Inhalt: Bei der Reinigung eines Detektivbüros stolpern die beiden Nachtportiers Stan und Ollie in eine internationale Intrige - nur weil sie ans Telefon gehen. Der verrückte Erfinder Alva P. Hartley (Arthur Space) hat einen potenten Sprengstoff hergestellt, der nicht in die falschen Hände geraten soll. Stan und Ollie geben sich als Privatdetektive aus und nehmen den Auftrag an, den Prototyp der Bombe zu bewachen. Aber da Diebe hinter jeder Ecke lauern, bekommen die beiden mehr zu tun, als sie erwartet haben...

Hintergrund:
- Drei Jahren nach ihrem Weggang bei Hal Roach drehten Stan & Ollie diesen - ihren viertletzten - Film für 20th Century Fox. Er gehört zu der von Fans und Kritikern beklagten "traurigen Endphhase", die mit der Trennung von Roach begann (mehr dazu weiter unten).
- Im Gegensatz zu ihrer früheren Arbeit für Hal Roach und wegen des Krieges verzichtete das Duo auf "zerstörerische" Szenen - wie zerschlagene Requisiten usw. Wo es nötig war, setzten sie eine "One-Take"-Politik durch, um die Zerstörung zu minimieren.
- In einer Szene, in der Oliver Hardy versehentlich die Dusche anstellt und dabei nass wird, ertönt die Musik des Songs "Singin' in the Rain". Das Stück wurde ursprünglich für den Film Hollywood-Revue of 1929 (1929) geschrieben, in dem Laurel & Hardy einen Cameo-Auftritt hatten. Berühmt wurde es allerdings erst acht Jahre nach The Big Noise durch den bekannten Auftritt von Gene Kelly in Singin' in the Rain (dt.: Du sollst mein Glücksstern sein, 1952).

Urteil:
Der Stern des wohl grössten komödiantischen Duos der Filmgeschichte begann Ender der Dreissigerjahre zu sinken, als sich deren langjähriger Produzent Hal Roach von ihnen trennte. Den Filmen danach haftet die Aura des Abstiegs an.
Dem Duo wurde im neuen Studio (
20th Century Fox) weniger künstlerische Freiheit zugestanden. Das führte zu weniger Spontaneität und insgesamt waren die späten Filme tatsächlich schwächer als die "klassischen". Doch schwache L&H-Filme findet man auch bei Hal Roach, und zumindest The Big Noise kann es mit den wenig geglückten Streifen jener Zeit (Pardon Us, Pack Up Your Troubles, The Bohemian Girl, Bonnie Scotland) problemlos aufnehmen.
Laurel & Hardy sind das Zentrum des Geschehens, die Nebenfiguren sind stark und die Handlung wird stringent erzählt - was man von einigen der Hal-Roach-Streifen nicht behaupten kann. Zwar werden viele bekannte "Skits" des Paares wiederverwertet, aber auch diese Praxis pflegte das Duo bereits unter Hal Roach.
Alles in allem ist The Big Noise durchwegs unterhaltsam und die beiden Komödianten laufen zu alter Form auf. Ich als alter Laurel & Hardy-Fan war jedenfalls positiv überrascht.


Der Film war im deutschsprachigen Raum auf einer - inzwischen vergriffenen - DVD greifbar; antiquarisch ist sie noch greifbar; allerdings kann über deren Qualität keine Aussage gemacht werden.

Samstag, 16. März 2024

Spielfilme auf Youtube: Strasse der Versuchung (1945)

Heute: Scarlet Street (dt. Strasse der Versuchung)
Zu sehen in voller Länge mit deutschen Untertiteln auf youtube (Link s. unten).

Mit Edward G. Robinson, Joan Bennett, Dan Dureya, Margaret Lindsay, Rosalind Ivan
Drehbuch: Dudley Nichols
Regie: Fritz Lang

Chris, Buchhalter mit Künstler-Ambitionen (Edward G. Robinson), rettet in einer Regennacht die hübsche Kitty (Joan Bennett) vor ihrem prügelnden Freund Johnny (Dan Dureya). Chris lässt sie glauben, er wäre ein wohlhabender Maler. Johnny überredet daraufhin Kitty, Chris um sein angebliches Vermögen zu bringen.
Der Film-noir-Klassiker von Fritz Lang ist ein düsteres Remake des Jean-Renoir-Films "Die Hündin" ("La Chienne", 1931) und gilt als einer der besten Filme von Fritz Lang, dessen Karriere mit Stummfilmen in Deutschland begann und sich in Frankreich und Hollywood erfolgreich fortsetzte.

Die zwölf Bilder, die John Decker für den Film gemalt hatte, wurden im März 1946 im Museum of Modern Art in New York City ausgestellt.

Die von Edward G. Robinsons gespielte Figur spricht liebevoll über Kunst und sagt, er wünschte, er hätte einen Cezanne. Im wirklichen Leben war Robinson ein großer Kunstsammler und galt als Experte.

Einer der Lieblingsfilme von Regisseur Fritz Lang.
Der Film hat eine 100% positive Bewertung auf der Grundlage von 17 Kritikerbewertungen auf Rotten Tomatoes.


Hier geht's zum Film (Bildqualität: HD)


Der Film läuft in der Englischen Originalversion mit deutschen Untertiteln (-> Einstellungen -> Untertitel -> Deutsch) Die Uebersetzung wurde offenbar mit einer Uebersetzungs-Software erstellt; sie ist verständlich, setzt aber etwas Toleranz voraus.



Donnerstag, 14. März 2024

Spielfilme auf Youtube: Weisser Tod in Alaska (1954)

Heute: Alaska Seas (dt.: Weisser Tod in Alaska)
Zu sehen in voller Länge auf youtube (Link s. unten).

Mit Robert Ryan, Brian Keith, Jan Sterling, Gene Barry, Richard Shannon, Ralph Dumke
Drehbuch: Barrett Willoughby, Walter Doniger & Daniel Mainwaring
Regie: Jerry Hopper



 
Die beiden Leinwandgrößen Robert Ryan und Brian Keith spielen die Hauptrollen in diesem spannenden Abenteuerfilm, der im eisigen Norden spielt. Matt Kelly (Ryan) wird von seinem alten Freund Jim Kimmerly (Keith) angeheuert, dem Chef der örtlichen Lachsfischer, die eine Konservengenossenschaft gegründet haben. Die Fischer kämpfen, um eine skrupellose Bande von Fischreusenräubern in Schach zu halten. Matt jedoch, dem es an Geld und Moral mangelt, will sich mit den Räubern zusammentun und zudem Jims Verlobte Nicki (Jan Sterling) stehlen.
Alaska Seas ist ein Remake des Films Spawn of the North von 1938 mit George Raft und Henry Fonda in den Hauptrollen und bietet Action, Abenteuer, Romantik - und Lawinen! 
 

 Hier geht's zum Film:

Der Film läuft in der Englischen Originalversion.

Mittwoch, 10. Januar 2024

Sissi (1955)


Regie und Drehbuch: Ernst Marischka
Mit Romy Schneider, Karlheinz Böhm, Magda Schneider, Uta Franz, Gustav Knuth u.a.

Sissi sei der Inbegriff des kitschigen deutschen 50er-Jahre-Heimatfilms, so wurde mir immer erklärt. Deshalb verspürte ich bislang keinerlei Motivation, ihn zu sehen.
Doch immer wieder hörte ich von Fans, die ihn sich jedes Jahr einmal 'reinziehen. Und weil ich gelernt habe, dem "Hörensagen" nicht zuviel Gewicht beizumessen, habe ich ihn mir jetzt mal angeschaut. 

Der Film ist äusserst simpel gestrickt: Kaiser Franz Josef von Oesterreich (Karlheinz Böhm) sucht eine Gattin; dafür vorgesehen ist Prinzessin Helene von Bayern (Uta Franz), die Tochter seiner Tante Ludovica (Magda Schneider). Statt dessen verliebt er sich in Helenes jüngere, burschikose Schwester "Sissi" (Romy Schneider), die er schliesslich in einer grossen Zeremonie heiratet.
That's it.
Natürlich wird der Streifen von einer guten Schar Nebenfiguren aufgelockert, doch mehr als "Boy Meets Girl, Boy Marries Girl" - auf hoheitlichem Niveau - schaut dabei nicht heraus.

Sissi ist leidlich unterhaltsam. Und schön bunt. Und voll wunderschöner Kostüme.
Soo furchtbar kitschig fand ich ihn nicht, die Truppe um Ernst Marischka gibt immer mal wieder komödiantisch Gegensteuer, wenn's allzu süsslich zu werden droht.
Leider ist der Humor ziemlich altbacken und die komischen Darsteller (u.a. Josef Meinrad) zu ungeschickt und plump in ihren Bemühungen, als dass hier wirklich Freude aufkommen könnte.
Zudem wirkt das Bestreben, die Adeligen als "Leute wie du und ich" darzustellen, bemüht anbiedernd und unglaubwürdig.

Die interessantesten Charaktere sind überrschenderweise "Sissi" und "Franzl", was nicht zuletzt den beiden Hauptdarstellern geschuldet ist. Romy Schneider und Karlheinz Böhm spielen ihre Parts als einzige nuanciert und überzeugend, ihre Charaktere sind vom Drehbuch mit ausreichend Glaubwürdigkeit bedacht worden.

Ein Wort noch zur Ausstattung. Die Kostüme hatte ich bereits erwähnt, sie sind eine Augenweide und waren bestimmt nicht billig. Die Hochzeits-Schlusssequenz, mit welcher Sissi (ziemlich abrupt) abschliesst, muss Unsummen verschlungen haben. Man sieht dem Film teilweise an, dass die Macher mit Hollywood in Konkurenz treten wollten. Trotzdem gibt es immer wieder Strecken, die nach Geldmangel aussehen, zum Beispiel der Empfang des Kaisers; da wurden relativ wenig Statisten (erfolglos) so drapiert, dass es nach mehr aussehen soll. Beim Ball spielt ein Orchester, das man nur hört, aber nie zu sehen bekommt.
Solche Abschnitte wirken nicht nur im Vergleich mit Hollywood, sondern auch mit anderen Sequenzen innerhalb dieses Werkes etwas irritierend.

Fazit: Die Visionierung des ersten Films der Sissi-Trilogie hat bei mir keinerlei Lust geweckt, die anderen Teile auch anzuschauen.
- Regie: Gesichtslos
- Schauspiel: Schneider und Böhm sind gut; alle anderen sind im besten Fall passabel
- Plot: Nicht vorhanden
- Wiederschau-Wahrscheinlichkeit: Nicht freiwillig

Mein Prädikat: Herausragend / sehenswert / kann man getrost sein lassen / schlecht

Donnerstag, 4. Januar 2024

Meister des Gelächters, Folge 5: Nachbarschaft im Klinch (1920)


Buster Keaton in "Neighbors" (1920)

In seinem dritten Film in Eigenregie erzählt Buster Keaton eine Romeo & Julia-Geschichte von zwei verfeindeten Familien, die sich gegenüber wohnen und sich gegenseitig das Leben schwer machen.

Mit von der Partie: Virginia Fox, Keatons Vater Joe und Jack Duffy, der zahlose Alte mit dem Ziegenbart.

Viel Spass beim Ansehen!


 

Sonntag, 31. Dezember 2023

Meister des Gelächters, Folge 4: Loose Change (1928)

 

 

Jack Duffy in Loose Change (1928)

Jack Duffys Markenzeichen war der "zahnlose Opa mit dem Ziegenbärtchen". Obwohl er bei den Filmaufnahmen zu dieser Klamotte erst 46 war, sieht er dank Maske und Gummigesicht aus wie ein Achzigjähriger, was seine physische Komik erheblich erhöht.

Hier tritt er als der reicher (und natürlich geizige) Onkel aus Schottland auf, der seiner New Yorker Verwandtschaft einen Besuch abstattet. Die verheiratete Dame des Hauses versucht ihn zu bezirzen, da sie das grosse Geld wittert. Als deren Ehemann nach Hause kommt, entsteht eine turbulente Verfolgungsjagd durchs ganze Haus.

Es dauert etwas, bis die Chose in die Gänge kommt, es fehlt dem Film auch deutlich an der Ausgefeiltheit der grossen Stummfilmkomiker, aber Duffys Persönlichkeit trägt den Film.

Viel Spass beim Ansehen!



Samstag, 23. Dezember 2023

Wir sind keine Engel (We're no Angels, 1955)

 
Regie: Michael Curtiz
Drehbuch: Ranald MacDougall

Mit Humphrey Bogart, Peter Ustinov, Aldo Ray, Leo G. Carroll, Basil Rathbone, Joan Bennett u.a.

Noch ein Weihnachtsfilm...

Wenn ein Theaterstück verfilmt wird, macht sich das für die Zuschauer meist folgendermassen bemerkbar: Die Handlungsschauplätze sind limitiert, grössere Zeitsprünge finden nicht statt und alles wirkt somit ein bisschen statisch.
Damit das im Film, der gemeinhin viel grössere dramaturgische Möglichkeiten und Freiheiten hat, nicht negativ ins Gewicht fällt, hängt das Gelingen einer Uebersetzung ins Kino an der Wahl der richtigen Schauspielerinnen und Schauspieler und an einem Regiekonzept, welches die Limitierung im Räumlichen vergessen machen kann.
Paradebeispiel für eine gelungene Theaterverfilmung ist Frank Capras Arsen und Spitzenhäubchen. Ohne diese Schauspielertruppe und ohne die fantasievolle Einbeziehung des Räumlichen wäre der Film wohl nur halb so gut.

Dasselbe lässt sich über Michael Curtiz' Weihnachtskomödie Wir sind keine Engel sagen. Die Theatervorlage ist grandios; sie stammt aus dem Jahr 1952 und aus der Feder des französischen Autors Albert Husson; das Stück wurde ein Jahr nach seinem Erscheinen von Samuel und Bella Spewack ins Englische übertragen und wurde in dieser Fassung zum Broadway-Hit. Es hat eine erstklassige Leinwandumsetzung verdient - und sie auch bekommen.

Obwohl die Handlung fast ausschliesslich auf eine Wohnung, das Domizil des Kolonialwarenverkäufers Felix Ducotel beschränkt ist, schaffen Curtiz und seine Crew daraus einen Vorteil, indem sie es räumlich grosszügig gestalten und mit zahlreichen kleineren und grösseren Handlungsschauplätzen versehen (der mit allerlei Besonderheiten ausgerüstete Laden, das zu reparierende Dach, die Buchhaltungs-Ecke, der Garten, die verschiedenen Zimmer), zwischen denen sich die Handlung hin und her bewegt.

Mittendrin: Humphrey Bogart, Peter Ustinov, Aldo Ray,  Leo G. Carroll, Basil Rathbone, Joan Bennett und andere, jeder und jede perfekt besetzt. Dazu kommt: Die Darsteller sind allesamt charismatische Persönlichkeiten und die Chemie unter ihnen stimmt; vor allem Bogart und Ustinov bilden ein ungleiches, aber umwerfendes Paar; ihre Kombination erscheint unmöglich, trotzdem harmonieren sie. Der heute völlig vergessene Aldo Ray fügt sich als dritter unauffällig aber perfekt in das Gaunertrio ein.

Joseph, Julius und Albert (Bogart, Ustinov und Ray) sind drei ausgebrochene Sträflinge, die am Weihnachtsabend auf eine Gelegenheit lauern, sich per Schiff von dannen zu machen und ein neues Leben anzufangen. Zu diesem Zweck brauchen sie Geld, das sie in der Hafenstadt zu klauen gedenken.
So gelangen sie in das Haus des
unglückseligen Kolonialwarenhändlers Felix Ducotel (Leo G. Carroll), der als Raub- und Mordopfer immer weniger in Frage kommt, je länger die drei Flüchtlinge bei ihm weilen und die sich anbahnenden Dramen in seinem Haus beobachten: Der Besuch des despotischen Cousins André (Ratbone) steht ins Haus, der Ducotels Tochter einer Geldheirat opfern und den gutherzigen Felix aus dem Geschäft schmeissen will.
Das immer weichherziger werdende Trio beschliesst, einzugreifen - und am Ende des Films ist nicht nur das Dach wiederhergestellt.

Die wundersame Menschwerdung der Bösewichte wird von den drei Hauptdarstellern mit einer umwerfenden Mischung aus augenzwinkernden Kaltschnäuzigkeit und diebischer Freude verblüffend glaubwürdig gemacht. Mit weniger gut gewählten Hauptdarstellern wäre der Film an dieser Hürde gescheitert. Bogart, Ustinov und Ray machen ein Fest daraus; Ustinov chargiert lustvoll und Bogart nutzt sein Böser-Bube-Image, indem er seine Figur darauf abstützt und es gleichzeitig augenzwinkernd unterläuft.

We're no Angels ist ein Fest von Anfang bis Ende, nicht zuletzt auch dank der köstlichen Dialoge der Bühnenvorlage. Alles fügt sich harmonisch zusammen zu einer perfekten Hollywood-Komödie.
Sie reicht zwar nicht an Frank Capras It's a Wonderful Life heran - das schafft eh' kein anderer Weihnachtsfilm - doch Curtiz Werk kommt ihm doch recht nahe.
Für mich ist We're no Angels eine hervorragende Alternative, wenn ich vom Capra-Klassiker mal eine Pause brauche.

Fazit: Spielt als Weihnachtsklassiker in einer ähnlichen Kategorie wie Ist das Leben nicht schön? und Das Wunder der 34.Strasse.
- Regie: Hervorragend subtil
- Schauspiel: Eine absolut sehenswerte schauspielerische Ensembleleistung 
- Plot: Weihnachtlich-unglaubwürdig, aber herrlich witzig und unterhaltsam

- Unterhaltungswert: Hoch

- Wiederschau-Wahrscheinlichkeit: Sehr hoch

Der Film ist im Streaming-Angebot verschiedener Dienste - Details siehe hier.

Mein Prädikat: Herausragend / sehenswert / kann man getrost sein lassen / schlecht

Krieg der Träume - Roman von Robert Silverberg (1979)

Da ich im Moment kaum Filme schaue, dafür mehr lese, gibt es hier nun auch Buchbesprechungen von mir. Ich lege los mit einem vergessenen Kla...