In der vergangenen Woche liefen hier folgende Filme:
Zwei ritten nach Texas (Way Out West, 1937)
Schachmatt (Pushover, 1954)
Oliver! (1968)
Inferno und Ekstase (The Agony and the Ecstasy, 1965)
The Illusionist - Nichts ist wie es scheint (The Illusionist, 2006)
Einzig die Laurel & Hardy-Westernkomödie Zwei ritten nach Texas (Way Out West) wird demnächst hier näher vorgestellt; alle anderen Streifen sind bei mir durchgefallen - unter anderem zwei Grossproduktionen des britischen Regisseurs Carol Reed (Der dritte Mann): Zuerst das 1968 gedrehte Musical Oliver! (nach Dickens' Roman Oliver Twist), das seine Vorlage mit quietschbunten und -fröhlichen Musicalnummern so komplett verfehlt und verrät, dass es weh tut, und danach die Michelangelo-Biografie Inferno und Ekstase (The Agony and the Ecstasy), das nach einer hervorragenden rund 20-minütigen Einführung in das Werk des genialen Bildhauers zu einer Spielhandlung wechselt, die mit ihrer platten und langfädigen Dramaturgie nach der sensiblen Einleitung richtiggehend lächerlich wirkt.
Auch Schachmatt (Pushover) von Richard Quine vermochte einer kritischen Betrachtung nicht stand zu halten; der deutlich an Billy Wilders Meisterwerk Frau ohne Gewissen angelehnte Film Noir fällt dank unterirdischer Dialoge und schwacher Dramaturgie neben dem Vorbild deutlich ab.
Und auch mit Neil Burgers The Illusionist - Nichts ist wie es scheint (The Illusionist) hatte ich meine Schwierigkeiten, was vor allem mit dem schablonenhaften Figurenarsenal und den doch recht plumpen Täuschungsmanövern der Drehbuchvorlage zu tun hatte.
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